Zu den Berichten über umgestürzte Windräder
- Sicherheitsüberprüfung aller hessischer Windkraftanlagen notwendig
- Gefahren für Bürger vermeiden
WIESBADEN – Im Zusammenhang mit immer häufiger werdenden Berichten über umgestürzte Windräder erklärte René ROCK, energiepolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag: „Die über 200 Meter hohen Windkraftanlagen stellen aufgrund ihrer Bauart ein enormes Sicherheitsrisiko für die Öffentlichkeit dar. In Hessen gibt es aktuell rund 900 Anlagen. Entsprechend groß ist die Gefahr, dass auch bei uns Windräder einfach umstürzen und Menschen zu Schaden kommen können.“
Rock weiter:
„Besonders wenn die Windkraftanlagen in der Nähe von Straßen oder öffentlichen Wegen errichtet wurden, besteht erhöhte Gefahr. Deshalb brauchen wir dringend eine Sicherheitsprüfung aller Windkraftanlagen in Hessen hinsichtlich ihrer Standfestigkeit.
Denn aus der Praxis wissen wir, dass Auflagen bei der Errichtung von Windkraftanlagen häufig nicht oder nur mangelhaft eingehalten werden. Möglich ist auch, dass Investoren aus Kostengründen Anlagen aus weniger festem Material verwenden, die deshalb ermüden und irgendwann einfach umbrechen. Die Hessische Landesregierung ist daher aufgefordert, eine Gefährdung der Menschen in unserem Land auszuschließen und entsprechende Sicherheitsüberprüfungen anzuordnen – und zwar nicht erst, wenn ein Unglück geschehen ist, sondern bereits vorher, um solche Gefahren auszuschließen.“