FDP-Kreistagsfraktion besucht Don-Bosco-Schule in Seligenstadt
Wir brauchen eine Schuldebatte im Kreis Offenbach
- René Rock, FDP-Landtagsabgeordneter und Kreisbeigeordneter lobt Engagement von Schule und Förderzentrum
- Fraktion informiert sich über Angebotsschule und Beratungskompetenz
- Kreis Offenbach muss als Schulträger Strategie für Standorte, Ausstattung und Schulformen entwickeln
SELIGENSTADT – Am 17. März 2017 haben sich Mitglieder der FDP-Fraktion im Kreistag Offenbach über die Arbeit der Seligenstädter Don-Bosco-Schule als Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen und dem Sonderpädagogischen Beratungs- und Förderzentrum informiert. „Es ist uns wichtig, uns bei einem so aktuellen Thema wie Inklusion und Förderschulen als Kreistagsabgeordnete zu informieren, wie dies alles ganz praktisch im Alltag funktioniert“, sagte Michael Schüßler, Vorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion. „Ich bin beeindruckt, mit welcher Liebe, Fürsorge und sonderpädagogischer Fachkenntnis an der Schule durch intensive Begleitung und persönliche Zuwendung Lernen und Berufsvorbereitung möglich sind. Es überrascht mich nicht, dass Kinder und Eltern hier eine besonders hohe Identifikation haben“, sagte René Rock, Kreisbeigeordneter und Mitglied des Hessischen Landtags.
Gemeinsam mit dem Abgeordneten Dr. Günter Gericke und Fraktionsgeschäftsführer Tobias Kruger diskutierten sie mit den stellvertretenden Schulleiterinnen Manuela Klein und Christiane Koch Förderkonzepte, guten Unterricht, Schulressourcen und die Zusammenarbeit mit Regelschulen. „Wir sehen an der Don-Bosco-Schule sehr gute Ansätze, aber wir brauchen insgesamt mehr politischen Willen, in Bildung zu investieren und müssen dafür auch eine Strategie für Standorte, Ausstattung, Lehrerzahl und Schulformen entwickeln“, unterstrich Rock. „Hier möchten wir auch ausdrücklich das Anliegen der Don-Bosco-Schule unterstützen, für die Schülerinnen und Schüler ein ganztägiges Angebot unterbreiten zu können. Wir brauchen im Kreis Offenbach eine Schuldebatte und endlich einen Schulentwicklungsplan.“
Die Don-Bosco-Schule besuchen derzeit ca. 120 Kinder, die besondere Unterstützung beim Lernen benötigen, die Entwicklungsverzögerungen haben und denen es schwer fällt, sich zu konzentrieren. Voraussetzung für den Besuch der Don-Bosco-Schule ist die Feststellung des Anspruchs auf sonderpädagogische Förderung im Bereich Lernen. Die Förderung der individuellen Lernentwicklung, die Förderung des sozialen Lernens sowie die berufliche Vorbereitung stehen im Mittelpunkt. Der Schulstandort liegt in Seligenstadt. Das Einzugsgebiet umfasst die Städte und Gemeinden Seligenstadt, Rodgau, Hainburg, Mainhausen, Obertshausen und Mühlheim.