Gründung der Landeselternvertretung der Kindertageseinrichtungen
- FDP-Fraktion begrüßt Gründung einer Elternvertretung im Kita-Bereich
- Qualitätsentwicklung in Kitas benötigt starken Partner auf Elternseite
- Landesregierung ist aufgefordert, diese auch gesetzlich zu verankern
„Wir freuen uns darüber, dass es jetzt nicht nur im Schul-, sondern auch im Kita-Bereich eine Interessenvertretung der Elternschaft gibt“, erklärte René ROCK, Fraktionsvorsitzender und sozialpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag. „Deshalb haben wir am Dienstag einen Antrag eingebracht, der die Landesregierung auffordert, die Landesvertretung der Kita-Eltern auch bei der Überarbeitung des KiföG zu berücksichtigen und künftig in das Gesetz mit aufzunehmen. Eine Stärkung der Elternrechte, die gesetzlich verankert ist, erfährt dadurch nochmals eine ganz andere Gewichtung. Wenn wir die Qualität in den Kindertageseinrichtungen verbessern wollen, müssen und wollen wir die Elternschaft als starken Partner auf diesem Weg mitnehmen.“
Weiter erklärte Rock:
„Die Entwicklung der Kitas hin zu Einrichtungen, die jedes Kind individuell und professionell nach seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten fördern, benötigt eine breite Basis des Austauschs und der Kooperation. Zwölf Bundesländer arbeiten bereits mit einer solchen Landesvertretung der Elternschaft zusammen und auch auf Bundesebene gibt es mit dem Bundeselternverband der Kinder in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege (BEVKi) bereits seit November 2014 ein Gremium der Elternschaft. Wir fordern daher die Landesregierung auf, auch in unserem Bundesland die Interessenvertretung der Kita-Eltern gesetzlich zu verankern.“
Den Antrag zum Thema finden Sie hier.