Hessen kann mehr als nur Mittelmaß
- Landtagsfraktionschef auf FDP-Frühlingsempfang in Brechen
- Mehr Investitionen in frühkindliche Bildung gefordert
- Landtagskandidatin Marion Schardt-Sauer: Digitalisierung vorantreiben
BRECHEN – Der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, René Rock, hat davor gewarnt, den demographischen Herausforderungen durch Umverteilung auf Kosten Anderer zu begegnen. Auf dem Frühlingsempfang des FDP-Ortsvereins Brechen forderte Rock mehr Investitionen in Bildung und weniger Bürokratie. „Bildung ist der Schlüssel für jeden, um mehr aus seinem Leben zu machen. Bildung öffnet Türen und weitet den Blick, damit unsere demokratische Gesellschaft besser funktioniert“, sagte Rock, der auch Spitzenkandidat der Freien Demokraten für die Landtagswahl ist.
Rock weiter: „Es reicht uns nicht, dass Hessen fast überall nur Mittelmaß darstellt. Unser Bundesland macht nichts aus seinen Fähigkeiten. Wir haben dafür zu sorgen, dass unsere Kinder die bestmögliche Bildung bekommen und dass sie später keine Berge von Schulden abtragen müssen.“ Insbesondere die frühkindliche Bildung sei der Schlüssel zum Erfolg im Leben. Hier müssten dringend mehr Landessmittel eingesetzt werden. Dass die Kitas in Hessen in dieser Hinsicht noch verbessert könnten, hätten ihm seine zahlreichen Besuche in den Einrichtungen gezeigt“, so Rock.
Die Landtagskandidatin und FDP-Kreisvorsitzende Marion Schardt-Sauer kündigte in Brechen einen lebhaften und innovativen Wahlkampf bis zum 28. Oktober an. Sie wolle mit Gestaltungsanspruch ins Landesparlament nach Wiesbaden einziehen, um ein Brücken zwischen Land und Landkreis zu bauen. Eines ihrer Kernthemen sei die Digitalisierung der Verwaltung und im Gesundheitswesen. Anstelle stundenlang für ein Formular anzustehen, sollten digitale Bürgerbüros eingerichtet werden. Onlinekonferenzen könnten im Gesundheitswesen als digitale Sprechstunde eingeführt werden. „Warum nicht ein Digitalministerium schaffen?“, fragte sie.
Schardt-Sauer kündigte an, sich im Landtag auch um die Verkehrsinfrastruktur im ländlichen Raum kümmern zu wollen. Dieser gehöre „ordentlich angebunden“. „Ich will Lösungen für die Region, auch um Bürger aus der Ecke der Politikverdrossenheit abzuholen“, erklärte die FDP-Landtagskandidatin.