Liga der Freien Wohlfahrtspflege
Wohlfahrtsverbände zeigen als Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber auch bei Kostenmanagement Verantwortung
- René Rock, MdL und sozialpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion begrüßt Sozialwirtschaftsstudie
- Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen e.V. informiert in Reha-Werkstatt in Wiesbaden
Wiesbaden – Die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen e.V. hat am 29. März 2017 in der Reha-Werkstatt der EVIM (Evangelischer Verein für Innere Mission in Nassau) ihren Sozialwirtschaftsbericht vorgestellt. Pfarrer Horst Rühl, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen, unterstrich, dass die sechs großen Wohlfahrtsverbände in Hessen neben ihrer Kernaufgabe der sozialen und karitativen Arbeit in unzähligen Einrichtungen auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in Hessen seien.
René Rock, MdL und sozialpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, zeigte sich erfreut, dass die Liga mit ihrem Sozialwirtschaftsbericht sich selbst auch finanziell überprüft und gemessen hat. „Die Verbände leisten eine für unsere Gesellschaft außerordentlich wichtige und wertvolle Arbeit. Daneben tragen sie als Arbeitgeber und nicht unbedeutender Wirtschaftsfaktor neben der sozialen Aufgabe auch Verantwortung für Kosten und Finanzierung. Soziale Arbeit kann in einigen Gebieten durchaus auch finanziellen Mehrwert erzeugen, das beeindruckt mich“, sagte Rock. „Die Studie zeigt, dass die Verbände sich auch hier ihrer Mission stellen.“
Die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen e.V. ist der Zusammenschluss der sechs hessischen Wohlfahrtsverbände AWO, Caritas, Diakonie, Parität, DRK und Landesverband der jüdischen Gemeinden in Hessen. Mit ca. 7.300 Einrichtungen und Diensten sind die Mitgliedsverbände ein bedeutender Faktor für die soziale Infrastruktur und Wirtschaft in Hessen. Mit rund 113.000 Beschäftigten und rund 160.000 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern engagieren sich die Verbände mit zahlreichen Einrichtungen für ein möglichst selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen.