ROCK: „Frankfurter Flughafen ist Drehpunkt einer globalisierten Welt“

VhU-Verkehrsforum „Luftverkehrsstandort Hessen“

  • Mobilität von Menschen und Gütern Grundvoraussetzung für Hessens Wirtschaft
  • Verbindung von Wohlstand mit Klimaschutz durch Innovationen statt Verbote

FRANKFURT AM MAIN – „Der Flughafen Frankfurt am Main ist für Hessens Wirtschaftserfolg in Deutschland und in der Welt von zentraler Bedeutung. Es steht außer Frage, dass die Politik diesem Luftverkehrsstandort einen vernünftigen Handlungsrahmen für eine erfolgreiche Zukunft an die Hand geben muss“, sagte der Fraktionsvorsitzende der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, René ROCK, anlässlich des diesjährigen Verkehrsforums zur Luftfahrt der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V. am 4. Oktober 2021. Gemeinsam mit Fraport-Chef Dr. Stefan Schulte, Lufthansa-Vorstandsmitglied Dr. Detlef Kayser und dem Condor-Geschäftsführer Ralf Teckentrup sowie den führenden Fraktionsvertretern von SPD, CDU und Grünen diskutierte Rock, wie die Folgen der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Politik, Klimaschutz und eine wirtschaftliche Zukunft der Fraport AG und der deutschen Fluglinien erfolgreich in Einklang zu bringen sind.

„Der Erfolg eines Weltflughafens wie Frankfurt am Main als Drehpunkt einer globalisierten Welt strahlt auf unzählige Unternehmen und Betriebe aus. Deshalb muss sich das Land Hessen um den Flughafen kümmern. Die Corona-Krise stellte einen brutalen Eingriff in die unternehmerische Freiheit von Unternehmen und Verbrauchern dar. Zusätzlich stehen wir vor der immensen Herausforderung, Klimaschutz und damit CO2-Einsparungen gemeinsam mit und nicht gegen die Wirtschaft zu gestalten. Unser politisches Handeln muss dabei immer demokratisch legitimiert sein und auf marktwirtschaftlichen Lösungen basieren. Wettbewerbsverzerrungen in Europa und gegenüber dem Rest der Welt darf es nicht geben“, unterstrich Rock.

„Wir Freien Demokraten konzentrieren uns nicht auf Verbote oder eine ideologisch angeordnete Transformation der Gesellschaft, sondern ganz pragmatisch darauf, wie wir schnellstmöglich synthetische Kraftstoffe zu vernünftigen Preisen einsetzen können und vor allem sofort CO₂ einsparen können. Die Luftverkehrswirtschaft ebenso wie die hessische Industrie benötigen enorme Energiemengen. Deshalb sehen wir Wasserstoff als den idealen Energieträger an, der in einer Übergangsphase bereits heute im Sinne der EU-Strategie „low – very low – zero carbon“ eingesetzt werden kann. Wir wollen Freiheit, Wohlstand, Sicherheit, finanzierbaren Klimaschutz, Mobilität und eine Welt, die zusammenwächst. Dafür benötigen wir den Markt, der Innovationen und Fortschritt effizient vorantreibt, wenn die politischen Rahmenbedingungen stimmen“, bekräftigte Rock. „Flugverbote und noch höhere Steuern würden das Gegenteil erreichen.“