ROCK: Luftverkehrsstandort Hessen stärken
- Freie Demokraten begrüßen Bau des Terminals 3 am Frankfurter Flughafen
- Kurzstreckenflüge und Low-Cost-Carrier dürfen nicht verboten werden
- Hessen zum Vorreiter bei Produktion von synthetischem Kerosin machen
„Der Luftverkehrsstandort Hessen muss weiter gestärkt werden. Ein Abbau der Luftverkehrsinfrastruktur darf nicht in Frage kommen“, mit diesen Worten äußert sich René ROCK, Fraktionsvorsitzender der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, anlässlich des heutigen Verkehrsforums des VhU. Rock begrüßt den Ausbau des Flughafens Frankfurt: „Wir Freie Demokraten begrüßen den Bau des Terminals 3 inklusive aller geplanten Piers. Wir wollen, dass der Terminal 3 ans Schienennetz angebunden wird, um eine Anbindung an den ÖPNV sicherzustellen.“ Eine Verbotskultur im Hinblick auf den Luftverkehr lehnt Rock ab. „Kurzstreckenflüge und Low-Cost-Carrier dürfen nicht verboten werden. Ein Verbot von Kurzstreckenflügen gefährdet hessische Arbeitsplätze und würde den Flugverkehr lediglich über andere europäische Drehkreuze lenken. Auch kostengünstige Flüge müssen weiterhin verfügbar sein, denn sie ermöglichen Urlaubsreisen auch für Menschen mit geringem Einkommen“, erklärt Rock. An der gerichtlich festgelegten Nachtruhe solle aber auch zukünftig festgehalten werden.
Im Hinblick auf die Zukunft der Luftfahrtindustrie sei es wichtig, für die wettbewerbsfähige Verfügbarkeit von klimafreundlichem synthetischem Kerosin zu sorgen. Rock fordert: „Hessen soll Vorreiter bei der Entwicklung und der Produktion von synthetischem Kerosin werden. Hierzu muss die Forschung gefördert sowie die Infrastruktur für die Herstellung enorm ausgebaut werden.“ Kritik übt Rock an der Luftverkehrssteuer: „Die Luftverkehrssteuer leistet nicht nur keinen Beitrag zum Klimaschutz, sie gefährdet außerdem Arbeitsplätze. Diese einseitige und wettbewerbsverzerrende Belastung gehört abgeschafft.“