ROCK: „Umweltgerechte Entsorgung führt Kalibergbau in gute Zukunft“

31.03.2022

Besuch im Kaliwerk Neuhof-Ellers 

  • Austausch über mögliche Dickschichtabdeckung der Rückstandshalde in Neuhof
  • Anspruchsvolles Zukunftsprojekt ist Voraussetzung für Kalibergbau über 2035 hinaus

 NEUHOF – Das Kaliwerk Neuhof-Ellers der K+S AG plant die Dickschichtabdeckung und Begrünung seiner Rückstandshalde („Monte Kali“) mit dem Ziel, die durch Niederschläge auf die Halde anfallenden Haldenwässer langfristig komplett und nachsorgefrei zu reduzieren und damit die Umwelt zu entlasten. Die Entsorgungsfrage könnte so dauerhaft und grundlegend geregelt werden. Die Abdeckung wäre ein über Jahrzehnte laufendes Projekt und gehört auch zu den Voraussetzungen für einen möglichen Weiterbetrieb des Werks über das Jahr 2035 hinaus. Aktuell beschäftigt K+S über 700 Menschen am Standort und gehört damit zu den Stützpfeilern der regionalen Wirtschaft. 

René ROCK, Vorsitzender der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag und Betreuungsabgeordneter des Landkreises Fulda, hat sich vor kurzem im Werk persönlich über den Stand der Projektplanung und der Machbarkeitsstudie informiert. „Das ist ein großes und anspruchsvolles Zukunftsprojekt für die gesamte Region, für Hessen und für Deutschland“, unterstrich Rock nach seinem Besuch. „Heimische Rohstoffgewinnung wie der Kalibergbau sind für die Megatrends Ernährung, Wasser und Energie wichtig, der Industriestandort Deutschland kann hier als globaler Anbieter eine zentrale Rolle spielen. Für die Region bedeutet die Zukunft des Kalibergbaus wirtschaftlichen Erfolg ebenso wie hochqualifizierte Arbeitsplätze und Chancen für Forschung und Weiterentwicklung.“

„Dabei ist die umweltgerechte Entsorgung der noch flüssigen Rückstände, der Haldenwässer, eine Kernfrage für die Zukunft des Werks. Wenn es noch Potenzial für den Bergbau hier in der Region nach 2035 gibt, dann müssen wir uns schon jetzt um die Abdeckung der bestehenden Halde kümmern, um durch Niederschläge verursachte Restinfiltration von Haldenrückständen in den Boden zu minimieren. Wenn die Dickschichtabdeckung eine Variante ist, die nichts zurücklässt, nachsorgefrei ist und eine komplette Begrünung ermöglicht, dann wünsche ich K + S viel Erfolg und Unterstützung bei Planung und Realisierung des Projekts. Das ist für mich ein sehr gutes Beispiel dafür, wie eine Region ihre wirtschaftliche Zukunft langfristig sichern kann“, betonte Rock.