ROCK: „Wasserstoff hat für den ÖPNV enormes Potenzial“

04.07.2023

Austausch mit Industriegasespezialisten Messer

  • Ganzheitliche Konzepte für Busverkehr und LKWs bieten neue Marktchancen

BAD SODEN A. TAUNUS – René ROCK, Vorsitzender der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag und energiepolitischer Sprecher, Dr. Stefan NAAS, FDP Spitzenkandidat bei den Landtagswahlen und wirtschafts- und verkehrspolitischer Sprecher, und Till MANSMANN, Mitglied des Deutschen Bundestags und Innovationsbeauftragter „Grüner Wasserstoff“ im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), haben am 30. Juni 2023 das Unternehmen Messer, weltweit größten privaten Spezialisten für Industrie-, Medizin- und Spezialgase, besucht. Im Austausch mit Adolf Walth, Executive Vice President Sales & Marketing Europe, und Andreas Noky, Projekt Manager Hydrogen Filling Stations, erörterten sie das Potenzial von Wasserstoff für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und die Voraussetzungen mit Blick auf Infrastruktur und Technologievernetzung.

„In Hessen fehlt noch der richtige Mindset für Wasserstoff und dessen Einsatz in Lastkraftwagen und insbesondere in Bussen im ÖPNV“, erklärte Rock. „Wir haben mit Messer hier in Hessen einen weltweit erfolgreichen Anbieter von Wasserstoff, der die Gewährleistung der Versorgung und die Technik von Wasserstoff-Betankungssystemen in einem umfassenden Gesamtkonzept von der Erzeugung und dem Transport bis zu den Fahrzeugen und deren Betankung denkt. Flottenbetreiber wissen oft zu wenig über Wasserstoff, sind an Elektrizität gewöhnt und haben Bedenken mit Blick auf den Aufbau und Betrieb einer Wasserstoff-Infrastruktur. Es gibt aber funktionierende Lösungen für die Kommunen, wenn sie bereit sind, mit einem Industriepartner diese komplette Kette zu planen und umzusetzen. Ein bisschen Wasserstoff geht nicht, die Industrie will anfangen und steht bereit. Wir Freien Demokraten werden uns nicht nur intensiv für eine hessenweite Wasserstoffinfrastruktur einsetzen, sondern auch den Dialog zwischen Industrie, Landespolitik und den Kommunen intensivieren.“