Standortvorteil Universität: René Rock an der Universität Marburg

René Rock, Vorsitzender der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, besuchte die Universität Marburg und tauschte sich mit Prof. Dr. Thomas Nauss, seit Februar 2022 Präsident der Philipps-Universität, und Prof. Dr. Lucie Flek, Professorin für Language Technologies, zu den Chancen des Wissenschafts- und Forschungsstandortes Marburg insbesondere im Bereich Künstliche Intelligenz aus.

„Bildung, Wissenschaft und Forschung sind für uns Freie Demokraten ganz wichtige Themen, denn sie öffnen für jeden einzelnen Menschen ganz neue Chancen. Die Ansiedlung von Biontech in Marburg zeigt eindrucksvoll, wie Forschung und Technologie eine ganze Region voranbringen können. Die Universität Marburg ist aber nicht nur in den Naturwissenschaften besonders forschungsstark, sondern auch eine alte Universität mit Tradition. Viele Universitätsgebäude, dazu zählt auch das Schloss, prägen das historische Stadtbild. Diese Mischung aus Tradition und Zukunft macht aus Mittelhessen einen Zukunftsort“, so Rock.

René Rock mit Universitätspräsident Professor Dr. Thomas Nauss

Rock informierte sich bei Prof. Dr. Lucie Flek über ihre Arbeitsgruppe Language Technologies am Fachbereich Mathematik und Informatik der Universität Marburg. Die Arbeitsgruppe ist Teil neuen Hessischen Zentrums für Künstliche Intelligenz des Landes Hessen und befasst sich unter anderem mit der Verarbeitung natürlicher Sprache in digitalen Systemen – zum Beispiel der Angemessenheit von Chatbot-Antworten auf Nutzeranfragen oder das automatische Erkennen von Sarkasmus oder Hassreden im Netz. Frau Professor Dr. Flek erklärt dazu: „Zu unserer Arbeit gehört vor allem der Einsatz von KI in Spracherkennungssystemen. Beispielsweise könnte vielen Menschen geholfen werden, die unter gesundheitlichen Problemen leiden, um schnellere und bessere Diagnosen zu bekommen. Wir wollen mit unserer Forschung dazu beitragen, dass dabei auch ethische Standards eingehalten werden.“

Rock dazu: „KI findet sich in vielen Bereichen der Wirtschaft, aber auch zunehmend in Prognosemodellen der öffentlichen Verwaltung. Wir wollen, dass Algorithmen unser Leben leichter und besser machen. Dafür muss man aber transparente Regeln für Datennutzung und Datenverwertung festlegen. Nicht alles, was technisch geht, ist gesellschaftlich wünschenswert.“