Vernehmung des LfV-Mitarbeiters F. im UNA 19/2
- Heutige Vernehmung des Zeugen Frank F. hat mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet
- Verwunderliche Unkenntnis der LfV-Mitarbeiter über ihre Quellen
- Hilfestellungen der LfV-Mitarbeiter müssen weiter aufgeklärt werden
WIESBADEN – Anlässlich der heutigen Vernehmung des ehemaligen Leiters der Außenstelle Kassel des Landesamts für Verfassungsschutz (LfV) Frank F. vor dem NSU-Untersuchungsausschuss des Hessischen Landtags, erklärte René ROCK, Obmann der FDP-Fraktion: „Die heutige Vernehmung von Frank F. hat mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet. So ist es schon äußerst verwunderlich, wenn der ehemalige V-Mann-Führer die Deutsche Partei nicht gekannt haben will, obwohl diese über den V-Mann Benjamin Gärtner hatte beobachtet werden sollen. Diese angebliche Unkenntnis ist absolut unverständlich und wirft die Frage auf, ob denn die Quellen des Verfassungsschutzes auch tatsächlich geführt wurden.“
Rock weiter:
„Darüber hinaus berichtete der Zeuge F. von einer „wohlwollenden, überfreundlichen Behandlung“ Temmes in Wiesbaden. Dieser Umstand sowie die heute erneut zu Tage getretenen Hilfestellungen der Mitarbeiter des LfV zum „Kollegen“ Temme müssen weiter hinterfragt und unbedingt aufgeklärt werden.“