Vernehmung Temmes vor dem UNA 19/2

Anlässlich der heutigen Vernehmung des Verfassungsschützers Andreas Temme vor dem NSU-Untersuchungsausschuss des Hessischen Landtags erklärte FDP-Obmann René ROCK: „Die heutige Vernehmung Temmes hat wieder einmal mehr Fragen aufgeworfen als zur Aufklärung des Mords an dem Internetcafé-Besitzers Halit Yozgat beigetragen. Temme konnte sich entweder nicht erinnern oder widersprach früheren Ausführungen, auch seinen eigenen. Seine Einlassungen sind zudem wenig glaubhaft. Insbesondere bei der Bewertung des Zeugen Benjamin Gärtner, dessen Informationen er heute als wenig brauchbar bezeichnete, scheinen unglaubwürdig. Schließlich beurteilte Temme seinen V-Mann in offiziellen Jahresberichten als informative und zuverlässige Quelle.“

Rock weiter:

„Um den Hergang am Tattag, die Rolle Temmes und des Verfassungsschutzes im Mordfall Yozgat aufklären zu können, wird es unvermeidbar sein, den V-Mann-Führer ein weiteres Mal vor den Untersuchungsausschuss des Landtags zu laden.“