Waldzustandsbericht

  • Erfreuliche Zustandsverbesserung der hessischen Wälder
  • Größte Gefahr für Wald ist schwarz-grüne Landesregierung mit Windkraftplänen
  • Sofortiger Stopp des Windkraftausbaus im Wald notwendig

Anlässlich des heute vorgestellten Waldzustandsberichts erklärte René ROCK, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag: „Wir freuen uns, dass sich die hessischen Wälder wieder erholt haben und eine positive Entwicklung zu verzeichnen ist. Vor allem bei den Buchenbeständen, die für uns in Hessen besonders wichtig sind, sind wir auf einem guten Weg.

Die größte Gefahr für die Wälder in Hessen geht von der schwarz-grünen Landesregierung und deren Windkraftplänen aus. Über 80 Prozent der Windindustrieanlagen sollen in den hessischen Wäldern errichtet werden. Allein im Reinhardswald in Nordhessen, der sich als „Märchenland“ präsentiert, sollen 2.000 Hektar Wald der Windkraft zum Opfer fallen.

Windkraft im Wald – das heißt: Rodung wertvoller Bäume, Planierraupen, um Zuwegungen für die Schwertransporter zu betonieren, Betonmischfahrzeuge die tausende Tonnen Beton in die Fundamente einbringen, Verlegung von Starkstromkabeln. Noch nie wurden die hessischen Wälder flächendeckend so angriffen und missbraucht, wie für die Umsetzung der Energiepolitik von CDU und Grünen. Durch diese Eingriffe wird das gesamte Ökosystem Wald geschädigt, weil Böden dauerhaft verdichtet und versiegelt werden, durch Lärm und Schutz werden Tiere verscheucht und wenn die Rotoren drehen, kommen Rotmilan, Schwarzstorch und Fledermäuse um. Statt zumindest die Vorgaben der staatlichen Vogelschutzwarten in Bezug auf die Abstandsgrenzen einzuhalten, werden per Erlass Schutzradien immer weiter reduziert. Galten für Fledermäuse einst 5.000 Meter Mindestabstand, so hat Schwarz-Grün den Schutzradius auf 200 Meter abgesenkt und damit quasi abgeschafft.

Wenn die grüne Staatssekretärin sich wirklich um den Zustand der hessischen Wälder sorgen würde, dann müsste sie den Ausbau der Windkraft im Wald sofort stoppen. Hier wird Natur zerstört und nicht bewahrt.“